Linsentausch – Clear Lens Exchange (CLE)
Nein. Wenn Sie ASS 100 einnehmen, kann trotzdem jede von Ihnen gewünschte Anästhesie-Methode angewendet werden. Wenn Sie ein stärkeres blutverdünnendes Mittel nehmen (z.B. Plavix, Marcumar, Xarelto etc.) kann keine Peribulbäranästhesie durchgeführt werden. Ihr Auge wird dann mit speziellen Augentropfen betäubt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über einen kleinen intravenösen Zugang beruhigende und entspannende Mittel zu geben, so dass Sie überhaupt nichts spüren werden.
Sie bekommen von uns Unterlagen bei Ihrem Vorbereitungstermin, in denen für Sie zuhause noch einmal das Wichtigste zusammengefasst ist. Unter anderem liegt auch ein Tropfplan bei, auf dem alles ganz übersichtlich für Sie dargestellt ist.
Dies hängt von vielen verschiedenen Dingen ab wie zum Beispiel von Ihren Brillenwerten vor der Operation und der gewählten Intraokularlinse. Bitte fragen Sie Ihren betreuenden Augenarzt nach der Operation, wie lange Sie nicht Auto fahren sollten. In der Regel können Sie nach einer Woche wieder am Straßenverkehr teilnehmen.
Bei der Operation wird statt Ihrer getrübten natürlichen Linse eine neue Kunstlinse in das Auge implantiert. Die Brechkraft dieser Linse wird in einem Gespräch mit Ihnen vor der Operation individuell festgelegt. Sie können so in der Regel entweder auf Ihre Fernbrille oder Ihre Lesebrille verzichten, ganz so wie Sie es wünschen. Falls Sie auch einen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) haben, kann für das Erreichen der gewünschten Zielrefraktion eine sogenannte „torische“ Premiumlinse notwendig werden. Falls Sie in jeder Entfernung ohne Brille scharf sehen wollen, kann bei Ihnen die Implantation einer Multifokallinse sinnvoll sein. Wir beraten Sie gerne.
Wir arbeiten seit vielen Jahren mit einem erprobten Augen-Anästhesie-Team zusammen. Um Ihnen jegliche Unannehmlichkeiten während der Operation zu ersparen, stehen verschiedenste Anästhesie-Methoden (Peribulbäranästhesie, Retrobulbäranästhesie, Tropfanästhesie, Sedierung, Intubationsnarkose etc.) zur Auswahl. In einem Gespräch vor der Operation legen Sie zusammen mit dem Narkosearzt fest, welches Verfahren bei Ihnen zur Anwendung kommen soll. Es kann hier auf viele individuelle Wünsche eingegangen werden. Wir sind es gewohnt, auch bei sehr schmerzempfindlichen Augen und bei aufgeregten Patienten eine vollkommen schmerzlose Operation zu ermöglichen.
Die neue Kunstlinse in Ihrem Auge hält ein Leben lang, egal für welche Linse Sie sich entscheiden. Es lohnt sich also, sich eine bessere als die von der Krankenkasse getragene „Standardlinse“ implantieren zu lassen. Unsere Premiumlinsen mit Zusatzfunktionen halten ebenfalls ein Leben lang und müssen nicht wie zum Beispiel eine Brille gewechselt werden. Die Investition in eine Premiumlinse versorgt Ihr Auge also für viele Jahre mit einer besseren Sehkraft. Wir beraten Sie gerne, welche Premiumlinse für Ihre Augen am besten geeignet ist.
Der Graue Star kann nicht wiederkommen, er muss also nur einmal pro Auge operativ entfernt werden. Es kann allerdings nach einiger Zeit ein sogenannter „Nachstar“ auftreten, der dann problemlos ambulant bei uns im AUGENZENTRUM auf der Insel mit dem Laser behandelt werden kann. Dies geschieht nach lokaler Betäubung vollkommen schmerzfrei. Die Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse ist gewährleistet.
Sie bekommen von uns Unterlagen bei Ihrem Vorbereitungstermin, in denen für Sie zuhause noch einmal das Wichtigste zusammengefasst ist. Unter anderem beinhalten diese Dokumente auch unsere rund um die Uhr erreichbare Handynummer, die speziell für Sie nach der Operation zur Verfügung steht. Falls Sie nach der Operation etwas Ungewöhnliches bemerken und wissen möchten, ob das normal ist oder nicht, rufen Sie uns gerne einfach an.
Die Intraokularlinse die bei Ihnen statt Ihrer getrübten natürlichen Linse in das Auge eingesetzt werden soll gibt es in vielen verschiedenen Größen. Sie können es sich wie bei der Auswahl des passenden Schuhs vorstellen, hier existieren auch viele verschiedene Größen und je nach Hersteller variieren auch die Größenangaben und die Passnormen. Ein Schuh der drückt, weil er nicht richtig passt kann sehr unangenehm sein. Deshalb sollte man vor der Operation am Grauen Star das Auge exakt mit Laserstahlen vermessen, um die perfekt passende Linse für Ihr individuelles Auge feststellen zu können. Damit ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher, Ihre gewünschte Zielrefraktion zu erreichen. Wir empfehlen daher die Messungen mittels IOL-Master, wir beraten Sie gerne.
Der Begriff kommt aus dem griechischen „Katarakt“ und bedeutet „Wasserfall“. Wenn man den Star nicht operiert, wird das Auge erblinden. Diese dann sehr stark fortgeschrittene Linsentrübung sieht aus wie die Gischt eines Wasserfalls, daher kommt der Name. Heutzutage lässt man in den Industrienationen den Star zum Glück nicht mehr so weit fortschreiten.
Typische Veränderungen der "alternden" Augenlinse sind:
-Schlechteres, verschwommenes Sehen wie durch einen Grauschleier in der Ferne oder beim Lesen
-Veränderung Ihrer Brillenwerte in kürzeren Zeitabständen als früher
-Farben wirken nicht mehr so intensiv wie früher
-Probleme beim Autofahren nachts durch verstärkte Blendwirkung entgegenkommender Fahrzeuge
-kleine Schrift kann nur noch schlecht oder mit Lupe gelesen werden
Ja es gibt sehr viele verschiedene Ausprägungsformen des Grauen Stars. Es gibt nukleäre Trübungen, Speichentrübungen, vordere und hintere Schalentrübungen, Polstare etc. je nachdem welcher Bereich der Linse am stärksten getrübt ist.
Die häufigste Ursache ist das Alter. Man spricht von „senilem“ Grauen Star. Darüber hinaus kann die Entstehung des Grauen Stars aber von einer Vielzahl verschiedener Erkrankungen begünstigt werden, zum Beispiel Neurodermitis oder Diabetes Mellitus. Er tritt bei Glasbläsern als Berufskrankheit auf und kann durch viele Medikamente verursacht werden wie zum Beispiel Cortison.
Ja es gibt ihn leider auch angeboren. Dies ist besonders schlimm, da dieser Star verhindert, dass die kindlichen Augen das Sehen überhaupt erst erlernen. Eine sehr frühe Operation ist hier die einzige Möglichkeit, zumindest einen Teil der Sehkraft zu erhalten und zu ermöglichen. Die Implantation einer Intraokularlinse muss bei Kindern häufig in einem zweiten Eingriff, oft Jahre nach dem Initialeingriff erfolgen.
Ja. Der Graue Star ist, wenn er als „Altersstar“ auftritt deshalb keine richtige Erkrankung, sondern eher eine Alterserscheinung. Jeder Mensch entwickelt den Grauen Star, es ist nur eine Frage der Zeit wann man sich individuell so stark von der zunehmenden Trübung gestört fühlt und die Operation durchführen lässt. Dies wurde früher viel später gemacht als heutzutage, da sich die Operationstechniken in den letzten Jahren sehr stark verbessert haben und inzwischen bei einem erfahrenen Operateur fast keine Komplikationen zu erwarten sind. Gerade auch dadurch, dass man den Star nicht erst operiert, wenn die Trübung zur Erblindung geführt hat sondern schon früher ist die Operation an sich leichter durchführbar und extrem komplikationsarm. Verlassen Die sich auf unsere Spezialisten im AUGENZENTRUM auf der Insel. Wir helfen Ihnen gerne.
Die Operation gliedert sich in mehrere Teilschritte. Zuerst werden drei Zugänge in das Augeninnere gelegt. Diese haben eine Breite von weniger als 3 mm. Anschließend wird das vordere Kapselblatt der Linse kreisrund eröffnet. Dies ist die sogenannte Rhexis. Anschließend wird der in der Kapsel enthaltene getrübte Linsenkern mittels einer feinen Ultraschallsonde zerstäubt und mit einem empfindlichen Saug-Spül-System abgesaugt. Anschließend wird an die Stelle der ursprünglichen Linse eine neue klare Kunstlinse eingesetzt. Diese hält ein Leben lang, daher lohnt sich die Investition in sogenannte Premiumlinsen. Zu guter Letzt wird das Auge tonisiert, damit ist gemeint, dass ein komplett nahtloser Verschluss der Zugänge geschaffen wird. So müssen nicht wie bei den meisten anderen Operationen einige Zeit später Fäden gezogen werden.